Parkpflegewerk

Parkpflegewerk am Mausoleum  Prinz Carl - 2017

Söcking - Parkpflegewerk am Mausoleum  Prinz Carl

GARTENDENKMAL-PFLEGERISCHE  WERTE  

Kolorierte Zeichnung, Johann Jakob Dorner d. J. zugeschrieben, © Museum   Starnberger See

Als besonderer landschaftlicher „Höhenpunkt“ des bewaldeten (Rotbuchen) Höhenrückens

der Seitenmoräne am Starnberger See liegt der „Königliche Hügel“ mit steilem Abfall zum Dorfzentrum Söcking.

Städtebauliche - landschaftliche Lage


Weitere historische Gartenanlagen und Parks:

Parkpflegewerk Schloss Fußberg - 2016

Stadt Starnberg - Parkpflegewerk Schloss Fußberg

Gauting mit seiner langen Geschichte, die bis in die Bronze- und die Urnenfelderzeit zurückreicht,

gehört zu den ältesten und bedeutendsten Siedlungsplätzen des Fünfseenlandes südwestlich von München.

Topografischer Atlas vom Königreich Bayern um 1812
Topografischer Atlas vom Königreich Bayern um 1812

Eine ca. 2 m hohe, aus überwiegend Tuffsteinen mit Beton zusammen gefügte Steingruppe, aus der eine Art Faungesicht mit Panflöte und Fröschen   (Sandstein?) herausschaut. An der Basis der Plastik ein kleines Wasserbecken. Die Figur des Faun (Büste) erinnert an die  Rokkokofiguren des Ferdinand Tietz / 18.Jh.

Kreisförmiger niedriger Brunnen, mit Abdeckung aus Beton. Ca. 1900 entstanden (Dore Müller), Brunnenfigur (Replik) in der Mitte des Beckens: zwei niedrige Figuren tragen eine Wasserschale, aus der das Wasser steigt.



Parkpflegewerk Schloss Allmannshausen, 2015

Landkreis Starnberg - Parkpflegewerk Schloss Allmannshausen, Verein Wort des Lebens e.V.

Betrachtet man die zum Ufer parallel verlaufende Terrasse, sind als räumliche Begrenzung die Schraffen zum Hang, aber auch nach Norden (etwa heutige räumliche Begrenzung) und nach Süden kleinere Böschungs - Schraffen zu erkennen. Dort endet die steile Böschung parallel zum See mit einer quadratischen Einfassung (Gebäude oder eingezäunte Parzelle). Östlich an ihrer Oberkante ist die Böschung wohl mit einer Mauer gefasst.

© BVV, Flurkarte - 1815
© BVV, Flurkarte - 1815

Das kreisrunde Wasserbecken mit einem Durchmesser von rund 11 m und einer Tiefe von ca. 1m wurde aus dem damals modernen Kunststein, in Beton hergestellt. Die flache Beckenschale ist vermutlich in Stampfbeton aus einem Stück geformt und vor Ort in den Boden gegossen und geglättet worden. Der Beckenrand besteht aus mehreren auf Stoß aneinander gefügten Einzelformteilen. In den Mittelpunkt des Beckens ist die Düse des Wasserspiels gesetzt.

Drei mit floralen Darstellungen verzierte kleine Gartenvasen stehen auf Schachtdeckeln in der Wiesenfläche vor dem Schlossgebäude. Sie ruhen auf einer Plinthe, einem flachen, quadratischen Untersatz, haben als Basis einen schlanken Fuß mit konvexem Wulst und den Schaft, der das bauchig geformte Becken trägt. Die Gartenvasen sind zudem mit einem ebenfalls profilierten, verzierten Deckel verschlossen, der sich nach oben verjüngt.

Gartenvase
Gartenvase


Eichenallee Seefeld, St 2061 - 2007 | 2015

Eichenallee Seefeld, Landkreis Starnberg - Parkpflegewerk Eichenallee, St2061, Staatliches Bauamt Weilheim

Erneuerung  heute

Seit der Anwendung des Pflegewerks

sind ca 30 Neupflanzungen vorgenommen worden. Es wurden Heister gewählt. Pflanzgrößen: Heister o.B., 150 – 175 cm und 175 – 200 cm, an wichtigen Stellen auch Alleebäume, Hochstamm mit StU 16-18 cm. Die vorhandenen Lücken in der Allee sollen so bald als möglich – und wenn sich eine gewisse Anzahl an Standorten für Neupflanzungen (mindestens 10) angesammelt hat – mit Jungpflanzen geschlossen werden.

Es wird die Herbstpflanzung gewählt. Die Stubben können bis zu 10 cm ausgefräst werden, ohne mögliche Käferlarven zu schädigen.

Historische Erneuerung

Die Eichenallee wurde in historischer

Zeit von den Grafen zu Toerring wirtschaftlich bereits genutzt. In der „Festschrift 1200 Jahre Oberalting“ heißt es: „Das Forstamt der Seefelder Herrschaft nutzte die Eichenallee übrigens auch zur ganz normalen Holzgewinnung (…) Der Graf schreibt seinen Forstleuten: „Aus der Dellinger Allee können für heuer nur 30 St. Eichen geschlagen werden, dagegen sollen größere Lücken durch Einsetzen junger, kräftiger Eichen und Buchen dort ausgefüllt werden.“

Im Herbst 2011 wurde von Alteichen an

der St 2068 von ausgewählten Mutterpflanzen (Eichen Nr. 49, 698 und 775) Saatgut gewonnen und in der Baumschule in Viechtach ausgesät . Daraus ist mittlerweile (2014) ein Bestand an jungen Eichen im Quartier in der Baumschule herangewachsen, in dem die Sämlinge aufgeschult und zu der Größe 100 – 150 cm (1xv) herangewachsen sind.

Eichenallee Seefeld, St 2068, Maigrün, 2015
Eichenallee Seefeld, St 2068, Maigrün, 2015
Etikettierung der Eichensämlinge aus der Seefelder Alle in der Baumschule
Etikettierung der Eichensämlinge aus der Seefelder Alle in der Baumschule
Eichenallee Seefeld, Bestand
Eichenallee Seefeld, Bestand